Donnerstag, 19. Februar 2015

Norwegen Camping 2014



Ein kurzer Einblick in unsere Route mit den Links zu den Campingplätzen:

Gestartet sind wir von Kiel mit der Stena-Line Fähre nach Göteborg - Stena Line.
Sehr entspannend zu fahren, vor allem da die Einschiffung sehr schnell ging. Die Schiffe sind zwar nicht mit denen von Colorline zu vergleichen, für die Überfahrt aber auf jeden Fall Klasse.

Von Göteborg sind wir Richtung Oslo und haben noch ein Stück vor Oslo einen Campingplatz aufgesucht. Schlimmste Nacht ever und schlimmster Campingplatz. Wenn mir wieder einfällt wie er heißt gibt es natürlich einen Link.

Ein kurzer Hinweis, bei den Campingplætzen richtet sich unser Wohlfühlbarometer meist nach den Sanitæranlagen.



Von Oslo ging es in die Nähe von Lillehammer und zwar hier hin Mageli Camping
Ein schöner Campingplatz direkt am Losnasee mit tollen Möglichkeit in die Hochebene zu wandern.
Sanitäranlagen gut, Poolbereich und kleiner Laden.

Von Tretten ging es nach Åndalsnes zum  Trollveggen Camping. Eigentlich der Campingplatz schlechthin. Super tolles Sanitärhaus (Fußbodenheizung, Küche, Waschmaschine/Trockner). Man muss nur wissen: Ist die Sonne spärlich, ist sie dort noch spärlicher. Gegen Mitte August sind wir mit Nebel aufgestanden und schlafen gegangen. Manchmal dachten wir, wir können in die Wolkenwand rein greifen. Sofern man dann die Trollwand richtig sehen kann ist dies ein unvergesslicher Campingplatz, der eben leider nicht immer so viel Sonne abbekommt.
Aber Ausflugsziele gibt es mehr als genug: Atlantikstraße, Trollstigen usw. 

Von dort ging es zum kurzen Aufenthalt auf den Stranda Camping. Im Nachhinein haben wir gesagt hat es sich nicht gelohnt. Nicht wegen dem Platz, aber nach Stryn war es nicht mehr so weit und diese Strecke hätten wir einfach witer fahen können. Der Platz ist eher von Dauercampern belegt und auch nicht so groß. Aber ein extra Kinderbad (unsere Tochter hat es geliebt und spricht heute noch davon) und einer riesen Küche in der man sich auch schon mal eine Pizza backen kann und dort Karten spielen kann.

Von Stranda ging es auf den Mindresunde Camping. Hier standen wir dann auch etwas länger. Ein kleinerer Campingplatz mit teils Dauercampern aber auch einige Plätze für Reisende. Wir hatten Glück und standen ganz alleine direkt am Wasser. Einfach idyllisch. Sanitär war ok. Wir hatten dann das Familienbad entdeckt das sogar Fußbodenheizung hatte. Auch hier gibt es wieder eine Küche.
Dies ist der ideale Platz für gaaanz viele Ausflüge: Geiranger, Dalsnibba, Briksdalbreen, Olden, Tvinnefossen, ach und die Wandergebiete nicht zu vergessen.

Von hier ging es nach Lærdal. Hier waren wir schon vor 9 Jahren. Es hat sich einiges getan. Zum Beispiel gibt es ein tollen Outdoor-Spielplatz mit gaanz vielen Tretautos und ein Motorikpark.
Oder man kann zum längsten Straßentunnel der Welt fahren und natürlich durchfahren ;) Eine Küche gibt es hier auch und die Sanitäranlagen waren auch ok.

Der letzte Stop führte uns an einen nachdenklichen Ort. Wir hatten uns einen anderen Campingplatz ausgesucht aber der hatte uns nicht gefallen und fuhren weiter. An diesem hier Utvika Camping machten wir Halt. Für den Abschluß hatte ich mir eigentlich einen Platz direkt am Fjord gewünscht, ging leider nicht. Als wir jedoch am Platzeigenen Kai standen und auf eine kleine Insel blickten haben wir festgestellt das hier das Unglück von 2011 stattgefunden hat (Amoklauf im Feriencamp). Einige Camper haben den überlebenen Jugendlichen geholfen. Das macht einen schon nachdenklich und man realisiert in solchen Momenten wie gut man es hat.
Übrigens ein guter Ausgangspunkt für die Ausflüge nach Oslo.

Zuletzt ging es mit der Color Line von Oslo nach Kiel. Die Kinder kamen aus dem Staunen gar  nicht raus und auch für uns war es ein kleines Erlebnis. Mit dem Auto drauf und ein Mini-Kreuzfahrtschiff betreten.

Unser Fazit: Norwegen ist ein landschaftliches Wunder und auch wir werden wieder kommen. Nicht 2015 (da ist Dänemark dran) aber hoffentlich nächstes Jahr :) Wenn auch die ersten Tage mich Wettermäßig fast zum heulen gebracht haben, haben die restlichen Tage alles entschädigt. Auch für unsere Kinder war der Urlaub unvergesslich und wir sprechen noch heute regelmäßig darüber.

Norge - vi sees!